5 wissenschaftliche Fachzeitschriften zu Uni und Hochschule |
5 wissenschaftliche Fachzeitschriften zu Uni und Hochschule
Wie alle anderen Bereiche entwickeln sich auch die Wissenschaft, die Forschung und Hochschulen stetig weiter. Eine Universität funktioniert nicht von alleine, sondern muss organisiert und gemanagt werden. Das Bildungswesen unterliegt einerseits bildungspolitischen Einflüssen und wird andererseits zunehmend international. War ein Studium früher eine sichere Basis für die berufliche Karriere, müssen sich Akademiker heute genauso auf dem Arbeitsmarkt behaupten wie alle anderen Arbeitnehmer. Fachzeitschriften in diesem Themenbereich beobachten, analysieren und hinterfragen die Entwicklungen von Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Sie widmen sich der Geschichte und informieren über aktuelle Erkenntnisse. Außerdem liefern sie konkrete Hilfestellungen für den Praxisalltag. In diesem Beitrag stellen wir fünf wissenschaftliche Fachzeitschriften zu Uni und Hochschule vor.
DUZ - Magazin für Wissenschaft und Gesellschaft Die Fachzeitschrift setzt sich mit Personen, Strukturen und Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft und an Hochschulen auseinander. Dabei beleuchtet sie die nationale ebenso wie die internationale Ebene. Da die Fachzeitschrift an keine Verbände, Institutionen oder Gremien angebunden ist, ist nicht nur eine unabhängige, sondern auch eine kritische Beobachtung sichergestellt. Aufsätze, Fachartikel und Beiträge vermitteln dem Leser umfassende Informationen aus allen Themenfeldern, die im Zusammenhang mit der Wissenschaft, Hochschulen und Forschungseinrichtungen relevant sind. Die journalistische Distanz wahrend, möchte die Fachzeitschrift eine Schnittstelle schaffen und die Wissenschaft mit der Gesellschaft verknüpfen. Die Fachzeitschrift erscheint monatlich. Dabei werden die ständigen Rubriken durch verschiedene Sonderteile ergänzt, die sich mit dem zunehmend internationalen Hochschulwesen und dem Austausch zwischen Hochschulen und Wirtschaft beschäftigen. Außerdem gibt es verschiedene Beilagen, die Projekte, Konferenzen oder Institutionen vorstellen. Abgerundet wird das Spektrum durch einen großen Stellenmarkt für Akademiker.
Forschung Einerseits macht es sich die Fachzeitschrift zur Aufgabe, zu beobachten, zu analysieren und zu diskutieren, wie sich die Forschung in Forschungseinrichtungen, an Hochschulen, bei Förderorganisationen und in der Politik entwickelt. Andererseits möchte die Fachzeitschrift praxisnah und anwendungsorientiert über die Forschung berichten. Aus der Wissenschaftsforschung heraus will die Fachzeitschrift eine beratende Funktion einnehmen und gleichzeitig ein Forum sein, in dem Konzepte, Meinungen und Erfahrungen ausgetauscht werden können. Um diese Zielsetzung zu erreichen, sieht das redaktionelle Konzept eine Mischung aus analytisch-wissenschaftlichen Aufsätzen, politisch-modellhaften Fachartikeln und praxisnahen Beiträgen in den Bereichen Politik, Strategie und Management vor. Vor allem der Entwicklung von Strategien wird dabei besondere Aufmerksamkeit geschenkt.
Forschung & Lehre Vom Deutschen Hochschulverband herausgegeben, erscheint die Fachzeitschrift seit 1994. Als hochschul- und wissenschaftspolitische Fachzeitschrift widmet sie sich der deutschen und der internationalen Bildungs- und Wissenschaftspolitik. Aufsätze vermittelt wertvolles Wissen, während Fachartikel relevante Fragestellungen behandeln. Bildungspolitische und rechtliche Themen sind dabei genauso vertreten wie qualitative Aspekte des Bildungsangebots. Dazu kommen Beiträge, die sich mit den Rechten und Pflichten sowie den Karrierechancen von Wissenschaftlern befassen. Ein umfangreicher akademischer Stellenmarkt gehört ebenso zu den Inhalten. Außerdem wird in jeder der monatlichen Ausgaben ein Schwerpunktthema ausführlich behandelt.
HWS - Das Hochschulwesen Auch wenn der Titel etwas altmodisch anmutet, so ist er doch längst zum Markenzeichen geworden. Die Fachzeitschrift erscheint seit 1953 und gehört damit zu den ältesten deutschsprachigen Fachzeitschriften in diesem Themenbereich. Als wissenschaftliche Fachzeitschrift beschäftigt sie sich mit Hochschulen und deren Entwicklungen. Gleichzeitig versteht sich die Fachzeitschrift als ein Forum, das sich der Erforschung, der Praxis und der Politik rund um Hochschulen widmet. Ein besonderes Kennzeichen ist, dass in jeder der sechs Ausgaben pro Jahr fünf Aufsätze veröffentlicht werden, die sich über fünf bis acht Seiten erstrecken. Dieser Umfang erlaubt den Autorinnen und Autoren, das Thema umfassend und differenziert auszuarbeiten. Gleichzeitig haben die Aufsätze so eine Länge, die auch in einer schnelllebigen und reizüberfluteten Zeit noch gut zu erfassen ist. Die Fachzeitschrift ist generalistisch angelegt und veröffentlicht aus dieser Sichtweise heraus Beiträge und Fachartikel, die die Entwicklung von Universitäten, Fachhochschulen und Berufsakademien in ihren verschiedenen Praxisfeldern beobachten, beschreiben und analysieren. Neben theoriebezogenen Aufsätzen und empirisch-wissenschaftlichen Beiträgen erscheinen in der Fachzeitschrift auch Artikel, die die Brücke zwischen der wissenschaftlichen Forschung und der konkreten Gestaltung des Praxisalltags schlagen wollen. Kontroversen und Lösungsansätze, Fragestellungen und Praxisberichte sind deshalb genauso Inhalte wie Interviews und aktuelle Meldungen.
Jahrbuch für Universitätsgeschichte Das Jahrbuch erscheint seit 1998 und zählt zu den international renommiertesten Fachperiodica in diesem Themenbereich. Es verbindet Beiträge von Gastautoren, die in Themenheften angeordnet sind, mit Einzelaufsätzen zu aktuellen Forschungsthemen, Abhandlungen über die Arbeit der Universitätsarchive, Rezensionen, Forschungsberichten und Kurzbeiträgen. Das Fachmedium sieht sich als ein Forum, das der aktuellen universitätshistorischen Forschung interdisziplinär und auf internationaler Ebene eine Bühne bietet. Vor allem die geistes- und kulturhistorische Erforschung der Universitätsgeschichte von ihren Anfängen im Mittelalter bis in die Gegenwart hinein steht dabei im Mittelpunkt. Dabei berücksichtigt das Fachbuch bestehende Forschungsergebnisse, ist aber genauso offen für aktuelle fachliche Diskurse und neue Ansätze. Mehr Zeitschriften, Tipps und Ratgeber:
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