Fachzeitschriften aus dem Fachgebiet Germanistik |
Interessante Fachzeitschriften aus dem Fachgebiet GermanistikDie Germanistik umfasst drei wissenschaftliche Disziplinen. Diese sind zum einen die frühe Sprache und Literatur vor dem 16. Jahrhundert und zum anderen die deutsche Literatur ab dem 16. Jahrhundert. Als dritte Teildisziplin kommt die Linguistik dazu, die sich mit der Sprache als solches, also beispielsweise mit dem Aufbau, der Grammatik und dem Wortschatz befasst.
Neben diesen drei Schwerpunkten beschäftigt sich die Germanistik aber noch mit vielen weiteren Bereichen, Themen und sprachwissenschaftlichen Aspekten. Hierzu gehören unter anderem die Dichtung, die Literatur der Gegenwart, die Rhetorik oder die Kommunikation. Fachzeitschriften zum Fachgebiet Germanistik berichten über den aktuellen Stand der Forschung, stellen wissenschaftliche Arbeiten vor und beobachten die derzeitigen Trends. Sie greifen Fragestellungen auf, kommentieren Strömungen und hinterfragen die Sprachkultur. Als wissenschaftliche Fachzeitschriften richten sich die meisten Medien an Germanisten, Studenten und Wissenschaftler aus angrenzenden Disziplinen. Aber auch diejenigen, die sich für die deutsche Sprache interessieren, kommen auf ihre Kosten.
Die folgende Übersicht stellt ein paar interessante
Die Colloquia Germanica richtet sich an Germanisten aus allen Nationen. Die Fachzeitschrift informiert über den aktuellen Stand der Forschungen in den verschiedenen Ländern und berichtet über derzeitige Forschungsvorhaben. Trends und Strömungen bei den Sprachwissenschaften sind ebenso Thema wie neue Ansätze in der Lehre oder aktuelle Editionsvorhaben.
Neben der älteren und der neuen Germanistik legt die Fachzeitschrift ihren Schwerpunkt dabei vor allem auf die Komparatistik. Die Fachzeitschrift macht es sich zum Ziel, die internationalen Beziehungen im Bereich der Germanistik zu fördern und Germanisten länderübergreifend ein Forum zu bieten. Aus diesem Grund erscheinen die Fachbeiträge, Rezensionen und Aufsätze jeweils auf Deutsch, Englisch und Französisch. Die Fachzeitschrift wird quartalsweise herausgegeben. Die Gegenwartsliteratur ist keine Fachzeitschrift im herkömmlichen Sinne, sondern vielmehr ein Jahrbuch. Die deutschsprachige Literatur der Gegenwart erfreut sich seit einigen Jahrzehnten wieder wachsendem Interesse. Sie hat sich auf internationalem Parkett einen festen Platz gesichert und gleich mehrere Schriftsteller, die auf Deutsch schreiben, wurden mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. Auch die Germanistik setzt sich zunehmend mit den Arbeiten zeitgenössischer Schriftsteller auseinander. Das Fachmedium trägt diesem Interesse Rechnung.
Fachbeiträge, Aufsätze und Rezensionen berichten kompetent und ausführlich über die Entwicklungen, Strömungen und Trends in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Das Fachmedium möchte aber nicht nur informieren, sondern sieht sich als Plattform für den Meinungsaustausch auf einem wissenschaftlich fundierten Niveau.
Die Germanistik gehört zu den international führenden Fachzeitschriften im Bereich der Wissenschaften der deutschen Sprache und Literatur. Die Fachzeitschrift berichtet über die Wissenschaftsgeschichte und die Germanische Altertumskunde. Sie vermittelt Wissen über alle Facetten der deutschen Sprache in sämtlichen historischen Sprachstufen und beobachtet die Entwicklungen und Tendenzen in der Gegenwartssprache.
Themenbereiche wie die Literaturwissenschaften, die Rhetorik, die Ästhetik, aber auch Dialekte oder Deutsch als Fremdsprache runden die Inhaltsvielfalt ab. Dies macht die Fachzeitschrift, die in zwei Doppelheften pro Jahr erscheint, zu einer umfassenden Informationsplattform für die deutsche Sprache, Literatur und deren Randgebiete unter allen sprachwissenschaftlichen Aspekten.
literatur für leser möchte sich über disziplinäre und nationale Grenzen hinweg mit Literatur beschäftigen. Der Idee der methodischen Offenheit folgend, tragen die Beiträge und Aufsätze den historischen, poetischen und sprachlichen Eigenheiten von literarischen Texten Rechnung und setzen sich interpretierend mit ihnen auseinander.
Neue Ansätze, anregende Sichtweisen und widersprüchliche Thesen sollen zu Diskussionen einladen. Die Fachzeitschrift beschäftigt sich regelmäßig auch mit zeitgenössischer Literatur, versteht sich aber nicht als Organ für literarische Rezensionen.
Das Konzept der Fachzeitschrift beruht darauf, dass die Herausgeber Themenschwerpunkte vorgeben, Wissenschaftler zur Auseinandersetzung mit diesen Themenschwerpunkten einladen und die Ergebnisse der Zusammenarbeit schließlich veröffentlichen. Dabei werden in der Fachzeitschrift, die in vier Ausgaben pro Jahr erscheint, ausschließlich Originalbeiträge publiziert.
SPIEL versteht die Literaturwissenschaft als eine Sozialwissenschaft, die empirisch arbeitet und kritisch argumentiert. Allen Wissenschaftlern, die diese Auffassung teilen, möchte die Fachzeitschrift ein Forum für Veröffentlichungen und Diskussionen bieten.
Im Fokus der Fachzeitschrift steht das Ziel, Ansätze für die theoretischen und methodischen Fragestellungen einer empirischen Literaturwissenschaft zu finden. Beiträge nach klassischen Philologien sind dabei ebenso willkommen wie interdisziplinäre Arbeiten oder Aufsätze, die alternative Ansätze und aktuelle Entwicklungen zur Sprache bringen. Die Fachzeitschrift erscheint in zwei Ausgaben pro Jahr.
SPRACHREPORT wendet sich nicht unbedingt an den professionellen Germanisten, sondern möchte vor allem Lehrer, Journalisten, Politiker und andere an der deutschen Sprache Interessierte ansprechen. Die Fachzeitschrift berichtet über die Forschung und die Wissenschaft zur Germanistik, informiert über aktuelle Themen und bringt Entwicklungen und Strömungen zur Sprache.
Sie beleuchtet die Sprachkultur und hinterfragt das Sprachverständnis. Die Beiträge und Aufsätze in der vierteljährlichen Fachzeitschrift stammen vom Institut für Deutsche Sprache sowie von Hochschulen und Autoren aus dem In- und Ausland.
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