Fachzeitschriften rund um das Fachgebiet Film |
Fachzeitschriften rund um das Fachgebiet Film
Welche Filme kommen neu in die Kinos? An welchem Projekt arbeitet ein bestimmter Regisseur gerade? Hat die Forschung neue Erkenntnisse über die Filmgeschichte gewonnen? Was tut sich in den Medienwissenschaften? Welche technischen Innovationen sind neu auf dem Markt? All das sind Fragen, mit denen sich Medienschaffende beschäftigen. Ein Film ist oft weit mehr als eine nett in Szene gesetzte Geschichte. Und selbst in einem Spielfilm, der leicht und locker daherkommt, steckt sehr viel Arbeit von verschiedensten Leuten. Fachzeitschriften informieren über die Filmgeschichte, die Entwicklung und die Produktionsabläufe. Sie stellen die Menschen vor und hinter den Kameras vor und berichten über aktuelle Trends. Andere Medien sind wissenschaftlich ausgelegt, widmen sich Fragestellungen aus der Forschung, kümmern sich um wirtschaftliche Aspekte oder befassen sich mit der Politik. In diesem Beitrag stellen wir sieben Fachzeitschriften rund um den Film vor!
Blickpunkt:Film Bei Blickpunkt:Film handelt es sich um eine Fachzeitschrift für die Filmwirtschaft. Im redaktionellen Teil finden sich Hintergrundberichte, Analysen, Reportagen und aktuelle Nachrichten, die erfahrene Journalisten kompetent recherchieren und aufarbeiten. In jeder wöchentlichen Ausgabe gibt es außerdem ein Themenspecial über aktuelle Ereignisse und Trends. Der Serviceteil bündelt Übersichten mit den aktuellen Kinocharts, den Video-Hitlisten und den Einschaltquoten im Fernsehen. Damit wird die Fachzeitschrift zu einer wichtigen Informationsquelle und Planungshilfe für alle, die beruflich direkt oder indirekt mit den Bereichen Kino, Film, Video und TV zu tun haben.
epd Film Seit über 35 Jahren steht die Fachzeitschrift epd Film für seine redaktionelle Kompetenz. Nicht umsonst wurde die Fachzeitschrift mit dem Preis der deutschen Filmkritik ausgezeichnet. Jede Monatsausgabe enthält eine Übersicht über das aktuelle Kinoprogramm, die mit ausführlichen Kinokritiken und Berichten über die Stars des Monats angereichert ist. Interviews und Porträts stellen Schauspieler, Regisseure, Produzenten, Autoren und Kameraleute vor. Reportagen berichten über die internationale Filmszene, Beiträge beleuchten Trends und Tendenzen rund ums Kino. Nachrichten aus der Filmwirtschaft, Hintergründe zu Filmprojekten, Artikel über technische Neuerungen, Analysen von Filmen verschiedener Sparten und Kommentare runden den redaktionellen Teil ab. Im Serviceteil finden sich Rezensionen zu Filmbüchern und DVDs, Streaming- und TV-Tipps sowie ein Terminkalender. Einmal pro Jahr gibt es ein Sammelregister, in dem die Filme des Jahres nachgeschlagen werden können.
Filmbulletin. Zeitschrift für Film und Kino Die Fachzeitschrift Filmbulletin ist bereits seit 1959 auf dem Markt. In acht Ausgaben pro Jahr lädt sie zu einer spannenden Reise durch das faszinierende und facettenreiche Universum des Films ein. Die Fachzeitschrift versteht den Film als Medium und als Kunstform zugleich und stellt die Geschichte ebenso in den Mittelpunkt wie die Ästhetik, die Produktion und die Filmemacher. Filme aus dem klassischen Mainstream finden genauso einen Platz in der Berichterstattung wie anspruchsvolle Autorenfilme oder experimentelle Dokumentarfilme. Die Fachzeitschrift möchte ein Lese- und Denkvergnügen bieten, das den Blick öffnet, das Besondere erkennt und die Neugierde weckt. Deshalb wundert es nicht, dass auch Werke besprochen werden, die bisher kaum Beachtung fanden.
Film & TV Kameramann Auch wenn der Titel etwas anderes vermuten lässt, richtet sich die Fachzeitschrift Film & TV Kameramann keineswegs nur an Kameraleute. Als eine der führenden Fachzeitschriften für die Film- und TV-Branche umfasst die Zielgruppe alle Medienschaffenden, die in der Produktion und der Postproduktion tätig sind. Die langjährige Erfahrung und das weitreichende Netzwerk sorgen dafür, dass die Redakteure immer sehr nah am tatsächlichen Produktionsgeschehen sind. Das Ergebnis sind spannende Erfahrungsberichte, Reportagen, Interviews und umfangreiche Marktübersichten. Fachbeiträge vermitteln Grundlagen- und Hintergrundwissen, während technische Sammelblätter die jeweiligen Themen ausführlich und umfassend beleuchten. Jede der zehn Ausgaben pro Jahr enthält außerdem einen sehr umfangreichen Kleinanzeigenmarkt. Wer auf der Suche nach Equipment, Dienstleistungen oder einem Job ist, findet mit der Fachzeitschrift somit ebenfalls eine wertvolle Informationsquelle.
Jugend Medien Schutz-Report Im zweimonatigen Turnus dokumentiert der JMS-Report alle Medientitel, die auf den Index gesetzt, beschlagnahmt oder eingezogen wurden. Gleichzeitig veröffentlicht die Fachzeitschrift Listen mit Filmen und Computerspielen, die für Kinder und Jugendliche besonders geeignet sind. Der Serviceteil wird durch einen redaktionellen Teil ergänzt. Hier informieren Fachartikel und Berichte über gesetzliche Entscheidungen, Initiativen in den Parlamenten, die Arbeit der Medienselbstkontrolle und das Kriminalitätsgeschehen. Außerdem veröffentlicht die Fachzeitschrift den Wortlaut von Gerichtsurteilen, wichtigen Entscheidungen der Behörden und Beschlüssen der Bundesprüfstelle.
montage AV – Zeitschrift für Theorie und Geschichte audiovisueller Kommunikation Diese Fachzeitschrift versteht sich als eine Plattform, auf der aktuelle Forschungsergebnisse aus den Film- und Medienwissenschaften veröffentlicht werden. Die Fachbeiträge nutzen unterschiedliche Ansätze, um relevante Themen aus der Forschung zu besprechen und den aktuellen Stand der Methodendebatte in den Film- und Medienwissenschaften aus internationalem Blickpunkt zu beleuchten. Dabei widmet sich jede Ausgabe einem bestimmten Schwerpunktthema. Ein großes Anliegen der Fachzeitschrift ist es, Erstübersetzungen und Ausgaben von klassischen Texten aus der Film-, Fernseh- und Medientheorie einen Raum zu geben. Sie erscheint in zwei Ausgaben pro Jahr.
VIDEOAKTIV Als Fachzeitschrift von Filmern für Filmemachern ist VIDEOAKTIV nicht nur seit gut drei Jahrzehnten auf dem Markt, sondern gehört auch zu den führenden Fachmagazinen ihrer Art im deutschsprachigen Raum. Zu den Markenzeichen der Redaktion gehören sehr viel Praxiserfahrung und fundierte Techniktests. Um sicherzustellen, dass die Testergebnisse nachvollziehbar und die Ausführungen in den Fachbeiträgen verständlich sind, betreibt der Verlag unter anderem ein eigenes, international anerkanntes Messlabor. Auf den ersten Blick mag die Fachzeitschrift wie ein Technikmagazin wirken, das sich vorrangig mit Camcordern befasst. In Wahrheit greifen die Artikel, Berichte und Beiträge aber alle Themenbereiche auf, die für den Filmer relevant sind. Schließlich reicht es nicht, einen Film nur aufzunehmen. Vielmehr muss das Filmmaterial nachbearbeitet und später präsentiert werden. Diesen Produktionsprozess spiegelt die Fachzeitschrift in der Einteilung ihrer Kategorien wider, die eben bei der Aufnahme der ersten Szenen beginnen und bei der Präsentation des fertigen Films enden.
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